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Wie verbessern Elektroautos die Sicherheit auf den Straßen?

29 Oktober 2020

Die Europäische Union hat sich konsequent um eine weitere Verbesserung der Verkehrssicherheit bemüht, z. B. durch Rechtsvorschriften, die die Verwendung bestimmter aktiver Sicherheitssysteme in allen Neuwagen verpflichtend machen. Experten weisen ebenfalls darauf hin, dass Elektroautos einen positiven Einfluss auf den Rückgang von Unfallzahlen haben werden.

Statistiken zeigen, dass die Straßen innerhalb der Europäischen Union derzeit die sichersten der Welt sind. Im Durchschnitt gibt es hier nur 49 Todesfälle pro Million Einwohner, während der weltweite Durchschnitt bei 174 pro Million Einwohner liegt. Die Zahl der Verkehrsunfälle in Europa hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten halbiert, aber dieser Trend verlangsamt sich von Jahr zu Jahr. Darüber hinaus machen Verkehrsunfälle mit 46 % nach wie vor den höchsten Prozentsatz aller Unfälle mit Toten aus. Die meisten dieser Vorfälle ereignen sich auf Landstraßen d. h. bis zu 55 %. An zweiter Stelle stehen Unfälle in Städten mit 37 %. Am sichersten ist es auf Autobahnen, wo sich nur 8 % derartiger Kollisionen ereignen. Es werden nach wie vor neue Fahrzeugsicherheitssysteme und -vorschriften eingeführt, die nach Meinung ihrer Entwickler besser auf die aktuellen sozialen und demographischen Veränderungen reagieren. Zu ihnen gehören die Alterung der Bevölkerung, das Aufkommen neuer Ablenkungen in Form von Smartphones oder der Navigation sowie die wachsende Zahl von Radfahrern und Fußgängern.

Nicht nur neue Sicherheitsvorschriften, sondern auch Elektroautos

Elektroautos sollen zur Verbesserung de Sicherheit auf den Straßen beitragen.
Elektroautos sollen zur Verbesserung de Sicherheit auf den Straßen beitragen.

Im Jahr 2019 wurden Vorschriften eingeführt, die den Einsatz von bis zu 30 lebensrettenden Technologien in allen Neuwagen in der Europäischen Union vorschreiben, wie z. B. intelligente Geschwindigkeitsanpassung, Warnung vor mangelnder Konzentration oder Erkennung von Objekten beim Rückwärtsfahren. Sie sollen die Fahrer unterstützen und reagieren, wenn ein potentieller Unfall droht. Experten weisen jedoch darauf hin, dass der zweite wichtige Faktor zur Verbesserung der Verkehrssicherheit die wachsende Zahl der Nutzer von Elektroautos sein wird, was am Beispiel einer sparsameren und ruhigeren Fahrweise, insbesondere auf Landstraßen, sichtbar sein wird. Dies wird sowohl von rein funktionalen als auch von technischen Aspekten beeinflusst. Erstens ist die Ladeinfrastruktur nur schwach entwickelt. Dies zwingt die Fahrer, sich neue Gewohnheiten anzueignen. Langsameres und ruhigeres Fahren, ohne plötzliches Bremsen oder Beschleunigen, verlängert die Reichweite des Elektroautos. Dies hat die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen zur Folge und lässt die Fahrweise für andere Benutzer nachvollziehbarer sein. Die durchschnittliche Ladezeit des Akkus ist ebenfalls wichtig. Sie kann bis zu 40 Minuten und länger dauern, was eine ausgezeichnete Gelegenheit für den Fahrer darstellt, sich während einer längeren Fahrt auszuruhen. Darüber hinaus erfordert die Vorbereitung der Fahrt mit einem Elektroauto eine sorgfältige Planung der Route, die Ladestationen miteinbeziehen muss. Vor allem aber trägt bereits die Konstruktion eines Elektroautos dazu bei, das Sicherheitsniveau zu erhöhen.

Wie wirkt sich die Konstruktion eines Elektroautos auf die Sicherheit aus?

Nach Ansicht von Spezialisten aus der Automobilbranche schützen Elektroautos nicht nur deshalb vor den Folgen eines Unfalls, weil sie über die neuesten aktiven Sicherheitstechnologien verfügen, deren Verwendung die Europäische Union vorschreibt. Die robuste Konstruktion eines Elektrofahrzeugs umfasst einen verstärkten Rahmen, um sowohl die Batterien als auch die Insassen vor Seitenaufprall zu schützen. Das im Boden befindliche Batteriemodul stellt eine zusätzliche Barriere dar, um die bei einer Kollision entstehenden Kräfte zu absorbieren, und ein reduzierter Schwerpunkt verhindert ein Umkippen des Fahrzeugs. Bemerkenswert ist, dass die robusten Gehäuse von Batterie-Sets immer öfter aus einem speziellen EPP-Schaumstoff hergestellt werden, der nicht nur sehr haltbar, sondern auch extrem leicht ist.

EPP-Komponenten für Elektroautos als Bestandteile passiver Sicherheitssysteme

Die bei Knauf Industries hergestellten EPP-geschäumten Polypropylen-Komponenten für Autobatterie-Sets dämpfen Stöße und Schläge perfekt und werden nicht dauerhaft verformt. Dank ihrer wärmeisolierenden Eigenschaften sorgen sie für eine stabile Temperatur der Zellen und verlängern deshalb ihre Lebensdauer.

Batterien in einem robusten EPP-Schaumstoffgehäuse mit Dämpfungseigenschaften.
Batterien in einem robusten EPP-Schaumstoffgehäuse mit Dämpfungseigenschaften.

Moderne EPP-Schäume werden in den Innenräumen neuester Fahrzeuge auch als Füllung für Kopfstützen, Sitze, Dachhimmel und Seitentürverkleidungen verwendet, da sie schlagfest sind und nicht zerfallen. All dies macht sie zu einer perfekten Ergänzung von passiven Sicherheitssystemen. Die bei Knauf Industries eingesetzten Verarbeitungstechnologien ermöglichen auch, ein präzises Gleichgewicht der Parameter von EPP-Schaum-Polypropylenteilen, wie Dichte, Gewicht und mechanische Festigkeit zu erreichen. Auf diese Weise entstehen völlig neue Möglichkeiten bei der Konstruktion von Komponenten für Elektroautos.

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