Die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Automobilindustrie lassen sich in vielerlei Hinsicht beschreiben. Neben den negativen Auswirkungen gibt es auch positive, wie die Entwicklung intelligenter Programme und Funktionen in Fahrzeugen, die den Komfort, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Nutzer gewährleisten.
Während die letzten Jahre in der Automobilindustrie vom Umwelt- und Ressourcenschutz geprägt waren, könnte das nächste Jahrzehnt von einer stärkeren Betonung der Gesundheit und des Wohlbefindens von Fahrern und Mitfahrern geprägt sein. Die Autos der Zukunft werden vielleicht mehr sein als nur ein Transportmittel, um von A nach B zu kommen. Sie werden in der Lage sein, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Insassen zu analysieren, Daten direkt an einen Arzt zu übertragen, die Stimmung zu verbessern und sogar Schmerzen zu lindern. Eine solche Entwicklung ist nicht überraschend, wenn man bedenkt, dass die Bevölkerung in den Industrieländern altert und intelligente Funktionen zur Überwachung von Körperparametern selbst in Smartwatches bereits gang und gäbe sind. So gesehen ist die Einführung solcher Programme in Bordcomputern von Autos nicht schwierig, zumal sich die Automobilindustrie bereits zu autonomen Autos entwickelt, die eine Vielzahl von Daten analysieren, die von eingebauten Sensoren erfasst werden. Die Marken, die neue Luxusautos anbieten, verfügen heute bereits über Sicherheitssysteme, die Übermüdung und Unkonzentriertheit des Fahrers erkennen, oder über integrierte Programme, die Belüftung, Temperatur, Beleuchtung und Musik einstellen. Was wird also der nächste Schritt auf diesem Weg für Luxusautomarken und intelligente Autos sein?
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Luftqualitätssensoren und zuverlässige Luftfilter in Luxusautos
Schätzungen zufolge verbringen wir durchschnittlich 40 Minuten pro Tag in unserem Auto, manchmal im Stau oder auf langen Geschäftsreisen. Warum sollten sie also nicht – wie Smart Homes – unseren Komfort verbessern und uns vor den negativen Einflüssen unserer Umgebung schützen können? Die ersten Generationen solcher intelligenten Autos werden die Luftqualität draußen überwachen und die Belüftungsparameter im Innenraum anpassen. Aufgrund des Ausbruchs der COVID-19-Pandemie haben sich viele große Automobilunternehmen mit der Herstellung von Masken oder Sauerstoffgeräten sowie mit der Entwicklung von Filtertechnologien beschäftigt. Es wurden neue Fahrzeugkonzepte entwickelt, die dank hochentwickelter Luftfiltersysteme oder antibakterieller und selbstreinigender Oberflächen die Luft von Viren, Bakterien, Smog oder Pollen befreien sollen.
Noch fristet diese Art von Design ein Nischendasein, doch in den kommenden Jahren könnte sie in Luxusautos zum Standard werden. Zusätzliche Funktionen zur Überwachung von Körperparametern wie Herzfrequenz, Blutdruck, Atmung oder Stresslevel sind ebenfalls eine zukunftsweisende Idee. Sie könnten zunächst von mobilen Geräten wie Smartwatches ausgelesen und dann an ein System übertragen werden, das die Bedingungen im Innenraum des Fahrzeugs entsprechend anpasst. In weiterer Folge könnten die Sensoren direkt in den Innenraum von Autos eingebaut werden, beispielsweise in intelligente Autositze.
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Intelligente Auto-Luxusausstattung – Elektronische Autositze mit Komfortfunktionen
Autositze mit Heiz- oder Massagefunktionen sind nicht neu – sie werden in den meisten Luxusautos eingesetzt. Da die Nachfrage nach Komfortfunktionen in modernen Autos jedoch zunimmt, werden sie für einen breiteren Nutzerkreis verfügbar sein. Autositze mit Massagefunktion verbessern die Blutzirkulation, was vor allem bei langen Fahrten oder beim Stehen im Stau hilfreich ist. Darüber hinaus ermöglichen sie es Ihnen, sich zu entspannen und Schmerzen vorzubeugen, indem sie Ihre Muskeln stimulieren. Gleichzeitig könnten in den Armlehnen oder Rückenlehnen der Sitze Sensoren zur Kontrolle von Körperparametern oder spezielle Bedienfelder für die schnelle Aktivierung bestimmter Funktionen angebracht werden. Auch die Rücksitze für die Mitfahrer lassen sich verändern. Einige Konzepte beinhalten Funktionen zum Verstellen von Sitz und Rückenlehne, um den Fahrgästen während der Fahrt Entspannung zu ermöglichen. Moderne Kunststoffverarbeitungstechniken wie geschäumtes Polypropylen (EPP), das häufig für Komfortfüllungen und intelligente Autositze verwendet wird, fördern die Umsetzung solcher Lösungen.
Ein Luxusauto – welches Material wird für Autositze genutzt?
Ob ein Autositz gut gestaltet und bequem zu benutzen ist, hängt weitgehend von den darin verwendeten Schaumstofffüllungen ab. In modernen Sitzen gibt es zwei Schaumstoffschichten, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Der obere, weiche Schaumstoff ist für das erste haptische Empfinden zuständig, während die untere Schicht den Körper stützt und den Fahrgast im Falle eines Unfalls schützen soll. Die meisten Unterlagen für Autositze werden heute aus geschäumtem Polypropylen (EPP) hergestellt, das sehr stabil und widerstandsfähig, aber auch sehr leicht ist. Zu den entscheidenden Vorteilen gehört die Fähigkeit, sofort in die Ausgangsform zurückzukehren, wenn der Druck weggenommen wird. Auch die lange Haltbarkeit des Werkstoffs wird als entscheidend angesehen. Das hochmoderne EPP-Pressformverfahren und die Computermodellierungstechniken von Knauf Industries ermöglichen die Herstellung von Teilen mit genau definierten Formen und physikalischen Parametern. Dadurch ist es einfacher und kostengünstiger geworden, Komponenten für intelligente elektrische Autositze mit zusätzlichen Komfortfunktionen zu entwickeln und herzustellen. Außerdem schützt geschäumtes Polypropylen die elektrischen Bauteile sowohl bei mechanischer als auch bei thermischer Belastung vor Schäden. Denn das Material hat hervorragende Wärmedämmeigenschaften und schützt vor elektrischen Durchschlägen. Das macht es zu einem idealen Werkstoff für intelligente Autositzkomponenten wie elektrisch verstellbare Rückenlehnen und Sitze sowie aktive Kopfstützen und Armlehnen mit integrierten elektrischen Systemen.
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